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Umgang mit Risikobereichen

8. Umgang mit Risikobereichen in der direkten Pflege:

Dekubitusprophylaxe:

Wir verwenden zu Einschätzen des Risikos in Zweifelfällen die Nortonskala.

Wir:

  • Ermitteln individuelle Lagerungsintervalle.
  • Erstellen einen Lagerungsplan.
  • Wählen zwischen der 30 Grad-Schräglagerung.
  • Der 135 Grad-Schräglagerung, der schiefen Ebene, der 5-Kissen- und 3 Kissen - Lagerung und den V-,A-,T-,I-, Lagerungen aus.
  • Leiten die Bezugspersonen zum Lagern an.
  • Helfen bei der Beschaffung notwendiger Lagerungshilfsmittel wie z.B. Anti - Dekubitus - Matratzen.
  • Achten auf eine ausreichende Eiweiß- und Flüssigkeitszufuhr.
  • Pflegen die Haut entsprechend ihrem Hautzustand in der Regel mit Wasser-in-Öl-Präparaten bzw. fetthaltigen Lotionen.
  • Dokumentieren alle durchführenden Aktionen.

Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme:

Wir:

  • Ermitteln die psychischen, physischen und biographischen Faktoren, die Ernährung beeinflussen.
  • Helfen bei der Beschaffung von Trink- und Esshilfen.
  • Legen ggf. in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt die erforderlichen Flüssigkeits- und Kalorienmenge fest.
  • Erstellen ggf. Trink- und Esspläne.
  • Unterstützen Kunden und Bezugspersonen bei der Erreichung der in den Plänen festgelegten Mengen.
  • Führen ggf. die erforderlichen Mundhygiene durch.
  • Verabreichen ggf. angeordnete Sondernahrung entsprechend den Herstellerangaben und achten dabei auf eine sachgerechte Lagerung der Kunden, sowie auf einen einwandfreien Zustand der benötigen Materialien.

Inkontinenz:

Wir:

  • Regen ggf. an, dass die Ursachen der Inkontinenz medizinisch abgeklärt werden.
  • Setzen geeignete Hilfsmittel bedarfsgerecht ein.
  • Informieren Kunden und Angehörige bei Stress-, Drang- und Kombinationsinkontinenz über die Möglichkeiten des Kontinenztraining und leiten diese ggf. dabei an, bzw. führen diese ggf. durch.
  • Stimmen ggf. die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Kontinenztraining ab.
  • Beraten ggf. Patienten und Bezugspersonen bei der Anpassung der Umgebung (Kleidung, Wege, Orientierungshilfen, Anpassung der Sanitäranlagen).
  • Führen eine sachgerechte Hautpflege durch.
  • Führen ggf. eine sachgerechte Katheterversorgung durch.

psychiatrische/ gerontopsychiatrische Beeinträchtigungen:

Wir:

  • regen ggf. eine fachärztliche Behandlung an.
  • Erheben den lebensgeschichtlichen Kontext.
  • Regen ggf. auf dieser Grundlage zur Kontinuität gebender Tagesstrukturierung an.
  • Regen ggf., sinngebende den Fälligkeiten und der Biographie angemessene, Aktivitäten an.
  • Vermitteln durch entsprechendes Kommunikations- und Pflegeverhalten Wertschätzung und Sicherheit.
  • Helfen ggf. Bezugspersonen entsprechende Entlassungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.