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Strukturbogen

Leitung / Geschäftsführung / Pflegedienstleitung

Stellvertretung / Pflegedienstleitung

Pflegefachkraft

Krankenpflegehelfer / in

Pflegehelfer / in

Anerkennungspraktikantin

Hauswirtschafterin

S t e l l e n b e s c h r e i b u n g

Bezeichnung der Stelle:Geschäftsführung
Stelleninhaber:Treder Elke
Qualifikation:
Dipl. Pflegedienstleiitung

Zertifikate:Qualitätsmanagementbeauftragte

 

Einrichtung:Häuslicher Pflegedienst
Instanzbild:Leitung
Geschäftsführung
Pflegedienstleitung
Vereinbarte Arbeitszeit:lt. Arbeitsvertrag im Rahmen des BMT-AW II
Mit der Stelle verbundene Zeichnungsvollmacht:
Der Stelleninhaber ist unterstellt:Vollem Umfang
Der Stelleninhaber übersteht:
Der Stelleninhaber wird vertreten:Durch Frau Paltan Tünde, Krankenschwester
Der Stelleninhaber vertritt:

1. Ziele der Stelle

Aufgrund ihrer Qualifikation übernimmt die Pflegefachkraft die tragende Rolle bei der Arbeit in der Häuslichen Pflege und innerhalb des therapeutischen Teams. - Ziele der Stelle sind:

  • Eigenverantwortliche Erfüllung der anfallenden pflegerischen Aufgaben sowie Betreuungsaufgaben.
  • Kundengerechte Ausführung von Pflegeaufgaben, d.h. Anpassung vereinbarter Pflegetechniken an die jeweiligen Krankheitsbilder und an die spezifischen Bedürfnisse einzelner Kunden.
  • Aktive Unterstützung der PDL/Stationsleitung und überwachung der Tätigkeit nach geordneter Mitarbeiter in der Häuslichen Pflege.
  • Aktive Mitarbeit bei der Gestaltung der Arbeitssituation auf der Station.

2. Aufgabenbild

(Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungsbereich)

a, Kundenbezogene Aufgaben

  • Mitarbeit bei der Erstellung von Pflegeplänen (Pflege, verstabden als somatische Pflege und psychosoziale Betreuung) in Zusammenarbeit mit Arzt und pflegerischem bzw. therapeutischen Team.

Körperpflege

  • Körperpflege bzw. Hilfe bei der Körperpflege unter Beachtung der Regeln der aktivierenden Pflege und bei Kunden aller Pflegebedürftigkeitsgrade unter Beachtung des gültigen Pflegestandards der Einrichtung.
  • Tägliche Körperpflege, d.h. Waschen, Duschen und Baden (auch unter Anwendung von Hebehilfsmitteln) einschl. der vor- und nachbereitenden Arbeiten.
  • Individuelles Reinigungsbad.
  • Intimtoilette und Versorgung Inkontinenter.
  • Mund-, Zahn (Ersatz)-, Haar-, Nagelpflege (nicht medizinischer Fußpflege), Rasieren von Kunden.
  • Hilfe beim Gebrauch von Steckbecken, Nachtstuhl und Urinflaschen usw. und Hilfe beim Aufsuchen der Toilete, jeweils mit anschließender Intimpflege (soweit der Kunde nicht selbst imstande ist)

Betten und Lagern

  • Betten und Umbetten bettlägeriger Personen aller Pflegebedürftigkeitsgrade (mit und ohne Hilfsmittel) mit Rücksicht auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden. Betten frisch beziehen und ggf. Einzelteile wechseln
  • Verwenden zweckmäßiger Lagerungshilfen wie Anti-Dekubitus-Felle, Luftringe, Wasser- oder Schaumstoffkissen, Fußstützen und dergl.
  • Veranlassen der regelmäßigen Reinigung von Bettgestell und Bettausstettung

Hilfe bei Bewegung und Fortbewegung   

  • Den Kunden ins Bett bringen, bzw. ihm beim ins Bett gehen helfen.
  • Den Kunden beim Aufstehen helfen.
  • Den Kunden an- und auskleiden, ihn umziehen bzw. ihm dabei helfen.
  • Den Kunden im Bett aufsetzen, ihn am Bettrand mobilisieren bzw. ihn dabei unterstützen.
  • Den Kunden vom Bett in den Stuhl (Rollstuhl) umsetzen.
  • Den Kunden zur Toilette begleiten und ihm ggf. bei deren Benutzung helfen
  • Den Kunden führen, ihn beim (gehen stützen, ggf. in Abstimmung mit dem behandelnden Therapeuten
  • Mit dem Kunden den Gebrauch von Stöcken, Gehwagen und andere Gehilfen üben, ggf. in Abstimmung mit dem Therapeuten

Ausführung ärztlichen Verordnungen / Behandlungen

  • Medikamente stellen, verteilen und verabreichen.
  • Vorbereiten und Verabreichen von Injektionen (s.c. und i.m.) gem. ärztlicher Anordnung.
  • Vorbereiten und Durchführung physikalischer Maßnahmen wie Wärmeanwendung, Kälte-Anwendung, feuchte Packungen und Inhalationen (gem. ärztl. Anordnung bzw. Standards).
  • Anlegen von Verbänden, Wundbehandlung (Dekubitus, Gangrän usw. gem. ärztl. Anordnung) und Anus  - Praeter -Versorgung usw.
  • Vorbereitung und Durchführung von Reinigungseinläufen, Klysmen usw. gem. ärztl. Anordnung.
  • Durchführen prophylaktische Maßnahmen.
  • Kontrollen; Puls, Atmung, Temperatur, Blutdruck, Gewicht usw.
  • Mobilisation: Passive Bewegungsübungen als Unterstützung der Arbeit des Physiotherapeuten.

Speiseversorgung

  • Erkunden von Kundenwünschen und Berücksichtigen im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten und evtl. bestehender diätetischen Vorschriften.
  • Austeilen und Überprüfen der Speisen (Vollkost, Schonkost und Diäten) Frühstück, Mittag bzw. Abendessen richten.
  • Vorbereiten der Kunden auf die Mahlzeit.
  • Allgemeine Hilfestellung geben zum selbständigen Essen.
  • Aufräumen nach Beendigung der Mahlzeit.
  • Eingeben von Speisen und Getränken bei ausgeprägter Hilflosigkeit der Kunden.
  • Sonderkost zubereiten und verabreichen.
  • Zubereiten kleiner Zwischenmahlzeiten gem. den Bedürfnissen des Kunden und den Möglichkeiten der Situation.
  • Kontrolle der Nahrungsaufnahme, ggf. Ergreifen geeigneter Maßnahmen.

Sonstige Kundenbezogene Aufgaben

  • Einleiten von Sofortmaßnahmen und Benachrichtigung des Arztes im Notfall sowie der Angehörigen bzw. des Betreuers.
  • Einhalten des häuslichen Notfallplanes.

b, Personalbezogene Aufgaben

  • Mithilfe bei der Einführung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter der Station.
  • Beteiligung bei der Information und Anleitung nachgeordneter Mitarbeiten (einschl. Praktikanten).
  • sowie Kontrolle der ihnen übertragenen Tätigkeiten im Hinblick auf Ausführung und Resultat.
  • Durchführung der praktischen Ausbildung von Altenpflegeschülern und Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Altenpflegeschule.
  • mitwirken bei der Beurteilung Mitarbeitern, Praktikanten und Altenpflegeschülern im Rahmen vorgegebener Richtlinien.
  • Mitverantwortung für die Schaffung und Erhaltung einer guten Arbeitsatmosphäre: Einbringen realistischer Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitssituation der Pflegekräfte
  • Ständige eigene Fortbildung, z.B. durch Lesen von Fachliteratur, Anhörung von Fachvorträgen, Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen

c, Betriebsbezogene Aufgaben

  • Umfassende Informationsweitergabe an Mitarbeiter und Vorgesetzte, selbständiges Einholen offensichtlich fehlender Informationen, Mitverantwortung für lückenlose Stationsübergabeberichte.
  • Mitverantwortung für eine ordnungsgemäße Kundendokumentation.
  • Aktive Teilnahme an Stationsbesprechungen und Beratungen im therapeutischen Team, Mitverantwortung für die Form und Effizienz dieser Besprechungen, Einbringung von Verbesserungsvorschlägen.
  • Teilnahme an von der  Verwaltung- oder Pflegedienstleitung angesetzten Besprechungen und Veranstaltungen.
  • Gute Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen im Haus (z.B. Therapeuten, hauswirtschaftliches Personal usw. - vgl. Kommunikationsbild) und ggf. mit externen Stellen und Personen.
  • Mitarbeit bei der Gestaltung von Arbeits-, Dienst- und Urlaubsplänen im Rahmen der Situation.
  • Einbringen von Vorschlägen bei Neuanschaffungen, Renovierungen oder Reorganisationen auf der Station.
  • Mitverantwortung für Anforderungen und Bestellungen innerhalb der Einrichtung (von Kostformen, Medikamenten, Pflegematerialien usw.).
  • Mitverantwortung für die sorgfältige Handhabung von Pflegeutensilien und Geräten sowie für die fachgerechte Bevorratung und den sparsamen Verbrauch von Pflegematerialien und Pflegemitteln.
  • Mitverantwortung für die Einhaltung von Hygiene- und Unfallverhütungsvorschriften.
  • Beachtung und Umsetzung des techn. Notfallplanes (inkl. Brandschutz).
  • Verantwortung für den sachgemäßen Einsatz technischer Hilfsmittel durch nachgeordnete Mitarbeit.
  • Verantwortung für/und Beteiligung an allgemeinen Aufräumarbeiten im Kundenbereich.
  • Verantwortung für/und Beteiligung an Reinigungs- und Aufräumarbeiten am Pflegedienstplatz.

Pflege Sterbender und Versorgung Toter

  • Pflege und Betreuung Sterbender und Mitverantwortung für die Benachrichtigung der Angehörigen, des Arztes, des Seelsorgers u.a.  
  • Versorgung Toter, ggf. Mithilfe bei der Einleitung von Nachlaßregelungen, bei der Betreuung der Angehörigen.

Beobachtung und Weitergabe von Information

  • Dokumentation aller durchgeführten Tätigkeiten.
  • Beobachtung, Dokumentation, Erkennen und Beurteilung des Zustandes und der Veränderungen im Verhalten und Befinden von Kunden (z.B. im Hinblick auf Aktivität, Orientiertheit, allgemeine körperliche Verfassung usw.) und ggf. Einleiten geeigneter Maßnahmen.
  • Schriftliche und/oder mündliche rechtzeitige und lückenlose Weitergabe relevanter Beobachtungen an das Pflegeteam, ggf. die PDL, den Arzt, den Therapeuten u.a.
  • Ausfüllen und unverzügliche Weitergabe von Formmitteilungen an die Geschäftsleitung, z.B. bei Krankenhausverlegung, Sterbefälle etc.
  • Information des Arztes über Auswirkungen verordneter Therapien.

Aufgaben der psychosozialen Betreuung

  • Kontaktaufnahme und Kontaktpflege mit dem Kunden durch Gespräche (auch während der somatischen Pflege), gemeinsame Feste feiern (vor- und nachbereitende Arbeiten).
  • Beratung des Kunden in persönlichen Angelegenheiten, Erledigungen von Telefongesprächen.
  • Anleitung, Ermunterung und Hilfe beim Wiedererlernen und selbständigen Durchführen von Handlungen des täglichen Lebens (selbständig essen, sich pflegen usw.).
  • Motivation von Kunden zur Teilnahme an Veranstaltungen, zur Inanspruchnahme therapeutischer Angebote, zu Bewegungsübungen, zur aktiven Beschäftigung usw.
  • Angemessene und umfassende Information des Kunden in allen ihn unmittelbar betreffenden Angelegenheiten.
  • Information über medizinische, pflegerische und therapeutische Maßnahmen (sowie nicht Kompetenzen des Arztes, der Stationsleitung oder andere berührt werden).
  • Beratung und ggf. Instruktion des Kunden, z.B. im Hinblick auf sein Ernährungsverhalten, seine persönliche Hygiene usw.
  • Förderung von Kontakten und gegenseitige Hilfe der Bewohner untereinander.
  • Realitätstraining bei Kunden mit Störungen der Orientierung .

Kontaktpflege mit Angehörigen und sonstigen den Kunden Nahestehenden

  • Information und Beratung von Angehörigen und sonstigen dem Kunden nahestehenden Personen (soweit nicht die Kompetenz des Arztes, der PDL oder andere berührt werden).
  • Benachrichtigung der Angehörigen von Schwerkranken und Sterbenden.
  • Betreuung der auf Station anwesenden Angehörigen von Schwerkranken und Sterbenden im Rahmen der Möglichkeit.

3. Kommunikationsbild

Um die bestmögliche Betreuung der Kunden und einen reibungslosen Ablauf des Stationsgeschehens zu sichern, unterhält die Pflegefachkraft funktionelle Beziehungen

  • Zu der PDL, den anderen im Haus beschäftigten Pflegefachkräften, Pflegehilfskräften, Schülern und Praktikanten der Altenpflege sowie zur Leitung der Station
  • Zum hauswirtschaftlichen Personal der Station.
  • Zu den Lehrkräften der Altenpflegeschule.
  • Zu den behandelnden Ärzten.
  • Zum Therapiebereich (Beschäftigungstherapie, Krankengymnastik).
  • Zum Sozialdienst.
  • Zur Verwaltung.
  • Zur Wirtschaftsleitung.
  • Zum haustechnischen Dienst.
  • Zu den Seelsorgern.
  • Zu den Angehörigen und sonstigen den Kunden nahe stehenden Personen.
  • Zu ehrenamtlichen Helfern.

4. Besetzungsbild

Um den Anforderungen der Stelle gerecht zu werden, muss der Stelleninhaber die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

a) Fachliche Qualifikation

 

  • Abgeschlossene Ausbildung als Altenpfleger(in) bzw. als Krankenschwester/-pfleger

b) Persönliche Eignung

 

  • Positive Einstellung zur Arbeit mit pflegebedürftigen alten Menschen.
  • Ausgebildetes Beobachtungsvermögen sowie Fähigkeit, Beobachtungen zutreffend zu interpretieren und geeignete Maßnahmen einzuleiten.
  • Fähigkeit und Bereitschaft zu Kommunikation und Kooperation mit Kunden, Mitarbeitern und Vorgesetzten.
  • Fähigkeit und Interesse, nachgeordneten Pflegekräften, Praktikanten und Schülern fachpraktisches Wissen zu vermitteln.
  • Fähigkeit und Bereitschaft, selbständig, verantwortlich und mit Eigeninitiative zu handeln unter Einhaltung der vorgegebenen Pflegeziele.
  • Ruhe, Ausgeglichenheit und Geduld im Umgang mit Kunden und Mitarbeitern.
  • Verschwiegenheit und Vertrauenswürdigkeit.
  • Bereitschaft  zu ständigen eigenen Fortbildungen im Bereich der Altenpflege.
  • Gepflegtes Erscheinungsbild (Frisur, Fingernägel, Schmuck, Körperhygiene, Kleidung der Tätigkeit angemessen).

 

Der Stelleninhaber verpflichtet sich auf Anweisung durch unmittelbare Vorgesetzte oder den Arbeitgeber im Bedarfsfall auch andere, seine Fähigkeiten entsprechende und ihm zumutbare Aufgaben zu übernehmen.